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    Mentale Eigenschaften und mentale Substanzen - Anworten der Analytischen Philosophie auf das 'Leib-Seele-Problem'

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    Ausgangspunkt ist Descartes "radikaler Bruch mit der antiken Auffassung der Seele", der am Beginn der bis heute kontroversiell geführten Diskussion um den Leib-Seele-Dualismus steht. Beckermann faßt die wichtisten Positionen in diesem Streit zusammen und fügt eigene Argumente hinzu. Auch Wittgensteins Kritik an den herkömmlichen Auffassungen "innerer Zustände" findet Erwähnung

    Muss die Philosophie noch analytischer werden?

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    Vortrag gehalten im Rahmen der Residenz-Vorlesungen am 16.01.2003 am Institut für Philosophie der Universität Würzburg. Ausgangspunkt des Vortrages ist eine scheinbar paradoxe Situation: Obwohl fast alle ursprünglichen Dogmen der Analytischen Philosophie, wie sie einst vom Wiener Kreis formuliert wurden, spätestens Mitte der 70er Jahre ihre Anerkennung eingebüsst haben, definieren sich weiterhin Philosophen und Philosophinnen als Fortsetzer dieser Theorietradition. Lassen sich aber überhaupt noch verbindliche Grundannahmen des analytischen Denkstils angeben oder sollte, wie von Peter Bieri vorgeschlagen, nur mehr von Philosophie schlechthin geredet werden? Beckermann sieht im Gegensatz dazu weiterhin eine wesentliche Trennlinie zwischen Analytischer und Kontinentaler Philosophie verlaufen, die sich zudem über herkömmliche geographisch orientierte Grenzziehungen hinwegsetzt: Grundüberzeugung der Analytischen Philosophie ist es, dass es in der Philosophie um die Klärung von Sachfragen und nicht um eine Analyse von Weltbildern und ihren historischen Entstehungsbedingungen geht, die die Frage von Wahrheit und Falschheit auflöst

    Wittgenstein, Neurath und Tarski über Wahrheit

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    Mit Wittgenstein (gemeint ist hier der frühe Wittgenstein des Tractatus), Neurath und Tarski werden gemeinhin drei verschiedene Wahrheitsbegriffe in Verbindung gebracht: mit Wittgenstein der korrespondenztheoretische, mit Neurath der kohärenztheoretische und mit Tarski schließlich der semantische Wahrheitsbegriff. Ich will im folgenden dreierlei zu zeigen versuchen: 1. daß man schon den Wahrheitsbegriff im Tractatus besser als einen semantischen Wahrheitsbegriff auffaßt, 2. welche Probleme Neurath mit dem Wittgensteinschen und verwandten Wahrheitsbe- griffen hatte und 3. wie es Tarski auf der einen Seite gelang, die Grundidee eines semantischen Wahrheitsbegriffs zum ersten Mal präzise zu formulieren, wie er ­ beeinflußt von Neurath und anderen ­ auf der anderen Seite aber versuchte, den semantischen Aspekt seiner Wahrheitsdefinition sofort wieder zu eliminieren. Beginnen möchte ich jedoch mit einigen allgemeinen Bemerkungen zu den verschiedenen Wahrheitsbegriffen

    Prozesse, die für Gründe zugänglich sind. Ende der Willensfreiheit?

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    Können wir selbst unsere Handlungen entscheidend steuern oder ist dieses Gefühl eine Illusion? Aktuelle "Freiheitsbestreiter", die der zweiten These anhängen, bleiben freilich in der Tradition eines Cartesianismus befangen, der seinerseits Plausibilitätsprobleme hat. Als Alternative wird ein Anknüpfen an Aristoteles vorgeschlagen, das neuronale Prozesse und ein Handeln nach Gründen zusammendenkt

    Fähigkeiten und das Problem des Determinismus

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    Nicht nur Locke war der Auffassung, dass Willensfreiheit voraussetzt, dass ein Mensch bestimmte Fähigkeiten besitzt. Aber kann ein Mensch die für Freiheit entscheidenden Fähigkeiten auch dann besitzen, wenn der Weltverlauf vollständig determiniert ist? Unsere These ist, dass Akteure auch in einer deterministischen Welt über die freiheitsrelevanten Fähigkeiten verfügen können. Unser Argument hat vier Schritte. Im ersten Schritt argumentieren wir dafür, dass eine Fähigkeitstheorie bestimmte Anforderungen erfüllen muss, die sich im Zusammenhang mit freiheitsrelevanten Fähigkeiten als einschlägig erweisen werden, und stellen exemplarisch eine Theorie vor, die diesen Anforderungen gerecht wird. Im zweiten Schritt unterscheiden wir sorgfältig zwischen unterschiedlichen Arten von Fähigkeiten. Im dritten Schritt zeigen wir, dass nur eine ganz bestimmte Sorte von Fähigkeiten mit dem Determinismus unvereinbar ist und diagnostizieren den entscheidenden Disput zwischen Kompatibilisten und Inkompatibilisten. Im vierten Schritt, schließlich, argumentieren wir dafür, dass wir gute Gründe für die Annahme haben, dass diese determinismusinkompatible Sorte von Fähigkeiten nicht diejenige ist, die für Willensfreiheit relevant ist

    Bedeutungsverstehen als Kennzeichen des Mentalen

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    Beckermann A. Bedeutungsverstehen als Kennzeichen des Mentalen. Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie. 1989;20(1):132-145.In his paper Machines and the Mental Fred Dretske claims that there is a difference on principle between men on the one and animals and machines on the other side which arises from the fact that men are able to respond to the meaning of symbols whereas animals and machines can only respond to the symbols that have the meaning. In this paper it is argued that this claim does not bear closer scrutiny. Mainly for two reasons: 1. The mere having of a certain meaning does not rank among the possible causal properties of a symbol, not even in the case of men; for it is not the having of the meaning that may have certain effects on the behavior of a person, but the fact that the personassociates this meaning with the symbol. 2. Even animals are capable to associate a meaning with a symbol, i. e. even animals can learn to come to believe that if they become aware of a symbol which has the meaning that

    The logical problem of evil is not solved

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    Beckermann A. Das logische Problem des Übels ist nicht gelöst. Zeitschrift für Philosophische Forschung. 2010;64(2):239-245

    Brief – Zur Metakritik von Holm Tetens

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    Beckermann A. Brief – Zur Metakritik von Holm Tetens. Ethik und Sozialwissenschaften. 1992;3(4):520-522

    Die realistischen Voraussetzungen der Konsenstheorie von J. Habermas

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    Beckermann A. Die realistischen Voraussetzungen der Konsenstheorie von J. Habermas. Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie. 1972;3(1):63-80.J. Habermas hat vor kurzem eine Konsenstheorie der Wahrheit in ihren Grundzügen skizziert, die er ausdrücklich als notwendige Alternative zu der s. E. unhaltbaren realistischen Korrespondenztheorie der Wahrheit versteht. In einer Kritik der Habermasschen Konsenstheorie wird jedoch zu zeigen versucht, daß die Plausibilität dieser Theorie gerade auf der Inanspruchnahme nicht explizit gemachter realistischer Voraussetzungen beruht. Es wird argumentiert, daß sich realistische Prämissen in den Habermasschen Überlegungen ebenso in der Explikation des Begriffs Konsenstheorie nachweisen lassen wie in der Annahme nicht-konventioneller Methoden zur Überprüfung empirischer Aussagen und in der Verwendung des Begriffs Kompetenz ebenso wie in der Theorie der idealen Sprechsituation

    Was ist eine gute Religion? Eine Diskussion zwischen Ansgar Beckermann und Holm Tetens.

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    Beckermann A, Tetens H. Was ist eine gute Religion? Eine Diskussion zwischen Ansgar Beckermann und Holm Tetens. Information Philosophie. 2019;47(1).Bedauerlicherweise erschien in der Druckfassung von Heft 1/2019 der "Information Philosophie" eine Version der Diskussion, die eine von der Redaktion gekürzte, aber nicht von Ansgar Beckermann korrigierte Fassung erhielt. Die korrekte Fassung des Textes findet sich unter der URL http://www.information-philosophie.de/?a=1&t=8747&n=2&y=5&c=27
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